15 Minuten am Tag zuviel für unseren Körper?

Veröffentlicht auf von Onlinetherapeut

Es ist manchmal erschreckend mit welchen Argumenten Patienten kommen, wenn es um sportliche Betätigung geht um Beschwerden zu lindern, zur Verbesserung der Haltung, um eine Verschlimmerung der bestehenden Beschwerden zu verhindern oder einfach zum Stressabbau oder als Ausgleich zum Job.

Ganz oben auf der Liste steht natürlich der Zeitfaktor. Zum Schwimmbad ist es zu weit, im Fitnessclub fühle ich mich nicht wohl u.s.w..
Andere sind mit ihrer derzeitigen Situation zufrieden, bedenken nicht das sich ihr Zustand durch Nichtstun auch nicht bessert.
Immer mehr sind wenigsten so ehrlich und sagen: "Ich weis schon, aber der innere Schweinehund!"
Eine junge Patientin,kurz nach einer Arthroskopie am Knie mit noch vorhandener Teilbelastung und erheblichen Bewegungsdefizit, sagte vor kurzen: "Ich kann jetzt zu hause keine Übungen machen, da ich mich auf eine Prüfung vorbereiten muß die enorm wichtig ist."
Eine ältere Patientin mit kaputten Kniegelenken meint: "Da laufe ich nicht soviel, hauptsache ich kann noch Auto fahren."
Das aber das Nichtbewegen sich negativ auf die Durchblutung der Gelenke auswirkt und auch nicht gerade förderlich hinsichtlich Osteoporose ist wird dabei überhört.

Dabei verlangt man doch als Therapeut nichts utopisches. Sie sollen nicht nach der noch stundenlang durch den Wald rennen oder in der Muckibude schwitzen.
Nur brauchen wir die Unterstützung der Patienten um ihnen helfen zu können.
Und auch die Leute, die noch keine Beschwerden haben,sollten 15 Minuten am Tag ihren Körper schenken. Das ist günstiger als z.B. am Wochenende 100km mit dem Rad zu bolzen.

Stellen sie sich mit ihren Therapeuten ein kleines Gymnastikprogramm zusammen. Es müssen auch nicht jeden Tag die gleichen Übungen sein. So können sie sich z.B. Montags dehnen und Dienstag machen sie ein kleines Kräftigungsprogramm. Ihre Motivation sollten sie selbst und ihr Körper sein.  

Sie tun es nicht für den Therapeuten, Arzt oder sonst wem- sie tun es für sich und ihr Körper wird es ihnen danken.
Und was sind 15 Minuten am Tag, wenn wir uns mal ausrechnen, wieviel Zeit wir so verplempern?  
       

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